Ferienhaus Olib

Olib wurde zuerst von Siedlern aus dem Römischen Reich bewohnt und wird erstmals in Dokumenten aus dem 10. Jahrhundert als Aloep Island erwähnt. Die kroatischen Einwohner kamen Mitte bis Ende des 15. Jahrhunderts aus Vrlika in der Krajina Cetinska auf der Flucht vor den osmanischen Invasionen an. Der chakavische Dialekt der kroatischen Sprache wird auf Olib gesprochen und die Bewohner nennen sich Olibjani. Die Insel hat viele historische Gebäude und Ruinen. Darunter befinden sich die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt mit ihrer Sammlung von Antiquitäten, darunter glagolitische Kodizes aus dem 17. Jahrhundert (in der Schatzkammer des Pfarrhauses untergebracht), der Steinturm oder "Kula", der zum Schutz vor Piraten erbaut wurde, und die Ruinen der Paulskirche und des Klosters, die im 13. Jahrhundert aufgegeben wurden. Zu den Produkten von Olib gehören Wein, Olivenöl und Käse. Olib hat keine einheimischen Süßwasserquellen. Folglich sind fast alle Häuser auf der Insel mit Zisternen gebaut, um Regenwasser aufzufangen. Den Bewohnern stehen auch zwei Gemeinschaftsbrunnen zur Verfügung. Obwohl die ganzjährige Bevölkerung nur um die 100 schwankt, schwillt diese Zahl in den Sommermonaten an, wenn sowohl Nachkommen der einheimischen Bevölkerung der Insel als auch internationale Touristen das reichliche Meer, die Sonne und die entspannte Atmosphäre genießen. Olib ist über die Inseln Silba und Premuda mit der Fähre nach Zadar mit dem Festland verbunden. Die Fahrt zum Festland dauert mit einem Katamaran ungefähr zwei Stunden oder mit einer Autofähre drei bis fünf Stunden. Autos dürfen nicht für den Transport auf der Insel verwendet werden, sondern müssen in einem ausgewiesenen Bereich neben dem Hafen geparkt werden.